das atelier von
lukas sarasin finden sie im mühlefuhr 8 in ennenda.
begonnen hat alles um 1984.
mit zwei künstlerkollegen arbeitete lukas sarasin in einem vorhof
einer schule in zürich, welchen sie als freiluft-atelier nutzen
konnten, die arbeiten waren meist improvisationen, wie er es
nennt. im winter versuchten sie mit plastikabdeckungen dem wind
und der kälte zu trotzen. die hausfassade wurde ab und zu in staub gehüllt, da dies nicht allen
nachbarn gefiel, sahen sie
sich
gezwungen einen neuen ort für ihr schaffen zu suchen. in stettbach fand
lukas sarasin platz in einer stillgelegten fabrik. einen
raum nutzte er zusammen mit einem künstlerkollegen für das
gröbere und einen raum für sich für die zeichnerei. als die alte
fabrik abgerissen wurde, mussten alle arbeiten auf paletten
verladen und in einer einstellhalle gelagert werden.
diese Zeit, ohne
möglichkeit
an seinen werken zu arbeiten, weil keine bleibe vorhanden
war,
beschreibt lukas sarasin heute rückblickend, als "zeit des
frustes".
wie
eine fügung beschreibt er den kontakt um 1999, bei welcher er bei der
möbelfabrik horgen-glarus einen mitarbeiter auf die möglichkeit der
miete
eines raumes ansprach. kurz darauf konnte er mit dem damaligen
betriebsleiter eine vereinbarung treffen, wonach er einen raum,
als atelier mieten konnte. die entfernung der alten 50 meter
langen holz-trocknungsmaschine schuf genügend platz für das bis
2010 genutzte atelier. leider musste dieses 10 jahre genutzte
atelier anderen bedürfnissen weichen. seit 1.1.2011 arbeitet
lukas sarasin im neuen atelier in ennenda, in der mitte des
kantons glarus.
(text interview durch peter ackermann) |
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impression aus dem atelier
von lukas sarasin |